29. September 2008

Pilgern, Jakobsweg im Rheinland...

... und nun fragt man sich, was hat das mit der Zuchtstätte "vom Indeland" zu tun.

Ganz einfach, denn unsere morgentlichen Spaziergänge führen immer einen kleinen Teil über den legendären Jakobsweg nach Santiago de Compostela.

Nun aber zur Erklärung:
Seit dem Jahr 2000 hat der Landschaftsverband Rheinland zusammen mit der deutschen St. Jakobus-Gesellschaft 5 Wege durch das Rheinland ausgearbeitet und veröffentlicht. Jeder einzelne Weg wurde nocheinmal in Tagesetappen aufgeteilt.

Weg 1
führt in 8 Etappen über 160 Kilometer von Wuppertal-Beyenburg durch Köln nach Aachen/Belgien (genau gesagt führt Etappe Nr. 6 durch unsere Heimat)

Etappe Nr. 6 von Düren bis Schevenhütte
Von Düren aus kündigt sich, wenn Sie die Stadt verlassen haben, der Meroder Wald an. Durch den Wald gelangen Sie in das Tal des Wehebachs, hier ist ein Abstecher zur idyllisch gelegenen Laufenburg lohnenswert. Vorbei am Kloster Wenau erreichen Sie Schevenhütte, einen kleinen Ort, der langgetreckt zwischen den bewaldeten Hänge am Wehebach eingeklemmt ist.

Kennzeichnung der Wege
Die Wege der Jakobspilger werden im Rheinland mit der Jakobsmuschel, dem Zeichen der Jakobspilger, von den zuständigen Wandervereinen gekennzeichnet. Das europäische Wegezeichen zeigt einerseits die Europaflagge mit 12 Sternen auf blauem Grund, andererseits die Jakobsmuschel als Zeichen der Pilger. Die Strahlen symbolisieren die Wege durch Europa, die aus elf Richtungen kommend in dem westlichsten, zwölften Punkt zusammenlaufen. In Aachen beginnt die "Niederstraße" die über Paris nach Tours und weiter in die Pyrenäen führt. Hier finden die Pilger den Anschluß an die Pilgerwege in Spanien.